Pressemitteilung zum Besuch der Bundestagabgeordneten Tabea Rößner bei 1&1 in Montabaur

Bundestagabgeordnete Tabea Rößner und Kreisvorstand von Bündnis 90/Die Grünen besuchen 1&1 in Montabaur –- Einblicke in den Aufbau des eigenen 5G-Netzes und die Nachhaltigkeitsstrategie

Im Rahmen ihrer Sommertour machte die Bundestagsabgeordnete Tabea Rößner für zwei Tage Halt im Westerwald. Als Vorsitzende des Ausschusses für Digitales des Deutschen Bundestags war es ihr ein besonderes Anliegen, 1&1, eines der führenden Digitalunternehmen in Deutschland, zu besuchen. Sie wurde dabei von den Kreisvorstandsmitgliedern Emily Holighaus, André Butscheike und Marlon Wrasse begleitet.

Im Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern von 1&1 erhielten sie einen Einblick in den aktuellen Stand des Aufbaus des eigenen 5G-Netzes. Seit der Ersteigerung von Mobilfunkfrequenzen im Jahr 2019 hat sich 1&1 das Ziel gesetzt, der vierte Mobilnetzbetreiber in Deutschland zu werden und somit den Wettbewerb im Mobilfunkmarkt zu beleben. Als erstes Mobilfunkunternehmen in Europa setzt 1&1 beim Aufbau eines Mobilfunknetzes auf die OpenRAN-Technologie (Open Radio Access Network). Dieser systemoffene Ansatz ermöglicht es, Bauteile verschiedener Hersteller zu verwenden, die durch einen einheitlichen Standard miteinander verknüpft sind. Dies solle, so die Unternehmensvertreterinnen und –vertreter, die Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten verringern und eine schnellere Reaktion auf technische Innovationen möglich machen. Die Vorteile und Herausforderungen dieses neuen technologischen Ansatzes wurden im Gespräch ausführlich diskutiert.

Angesprochen auf den zeitlichen Rückstand beim Aufbau des 5G-Netzes erklärte 1&1, dass ein Großteil der Serverinfrastruktur bereits aufgebaut worden sei, jedoch der Ausbau der Antennenstandorte langsamer als erwartet voranschreite. Dieser Rückstand sei auf Probleme mit einem dafür beauftragten Dienstleistungsunternehmen zurückzuführen. 1&1 versicherten jedoch, dass das eigene Mobilfunknetz noch in diesem Jahr gestartet werden solle und bis ins Jahr 2030 eine Netzabdeckung von 50 Prozent erreichbar sei. Im Anschluss wurde die Rolle der Mitbewerber im Mobilfunkmarkt, der zuständigen Ministerien und der Bundesnetzagentur im Mobilfunkmarkt diskutiert.

Neben technischen Aspekten stand auch die Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens im Fokus des Besuchs. So werde großen Wert auf die Nutzung von erneuerbaren Energien, die Reduzierung von Verpackungsmüll, die Einhaltung von Sozialstandards und die Steigerung des Frauenanteils in Führungspositionen gelegt, so 1&1. Zudem biete das Unternehmen seinen Kunden die Rücknahme alter Smartphones bzw. Routern an und wolle so die Wiederverwendungs- sowie Recyclingrate dieser Geräte erhöhen. Tabea Rößner betonte, dass gerade Digitalunternehmen einen größeren Beitrag zur Energieeinsparung und zur Erzeugung von erneuerbaren Energien an ihren Standorten leisten müssten.

Zum Abschluss des Besuchs wurden Tabea Rößner und der Kreisvorstand zu einer Besichtigung eines der neuesten Großserver von 1&1 eingeladen.

Kommentar von André Butscheike (Sprecher des Kreisverbands) zum Besuch von 1&1: „“Der Umstand, dass 1&1 als erstes Mobilfunkunternehmen in Europa auf eine neue Technologie beim Aufbau ihres 5G-Netzes setzt, zeugt von ihrer Innovationskraft. Es bleibt zu hoffen, dass das Unternehmen eventuelle Verzögerungen bei der Netzinstallation zeitnah bewältigen kann und die Risikobereitschaft des Unternehmens sich auszahlt, damit die vielen Arbeitsplätze am Standort Montabaur nicht nur gesichert, sondern auch neue geschaffen werden.““

Kommentar von Tabea Rößner, MdB: „“Der Mobilfunkmarkt ist heiß umkämpft. Mit dem Einstieg von 1&1 gibt es mehr Wettbewerb, was ganz im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher ist. Mit der OpenRAN-Technologie eröffnet 1&1 zudem verschiedenen Herstellern Zugang und schafft ein resilienteres Netz. Nun gilt es, den Energieverbrauch noch stärker zu reduzieren.““

Urheber der Fotoaufnahmen 1 bis 3: 1&1 Public Relations